Arbeitsansatz
- Das Familienleben hat für uns einen unverzichtbar hohen Stellenwert. Es soll dem Kind/Jugendlichen zunächst emotionale Geborgenheit und Sicherheit vermitteln, damit auf dieser Grundlage Vertrauen entstehen kann. Günstig dafür wirkt sich die kleine, für das Kind/den Jugendlichen überschaubare Größe des „Haus Vogelnestes-Stadt“ aus, die somit ein familienähnliches Leben gewährleistet.
- eingebunden in eine alltagspädagogische und familienbezogene Grundhaltung findet unsere Erziehungsarbeit ihre Schwerpunkte in den heilpädagogischen Prinzipien, wie dem
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- Prinzip der Ganzheitlichkeit, d.h.
- das Kind/der Jugendliche wird nicht nur mit seinen Defiziten, sondern auch mit seinen Stärken gesehen, um somit sowohl seine körperlichen, seelischen, sozialen, emotionalen, kognitiven und normativen Fähigkeiten zu fördern
- Prinzip der Ganzheitlichkeit, d.h.
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- Prinzip der Anschaulichkeit, d.h.
- Ermöglichung des Modelllernens durch Vorbildhaltung und dem Kind/Jugendlichen (be-)greifbaren methodischen Vorgehensweisen
- Prinzip der Anschaulichkeit, d.h.
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- Prinzip der optimalen Passung und der Individualisierung, d.h.
- zunächst genau zu analysieren, wo das Kind/der Jugendliche steht und ihn dort „abzuholen“, ihn nicht zu über-/unterfordern, ihn nicht auf gleiches (eigenes) Level zu stellen
- abzuwägen, was für das einzelne Kind/den einzelnen Jugendlichen wichtig ist
- Prinzip der optimalen Passung und der Individualisierung, d.h.
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- Prinzip der Erfolgssicherung, d.h.
- zu ermöglichen, dass das Kind/der Jugendliche Erfolgserlebnisse erfährt und seine vorhandenen Fähigkeiten erhalten bleiben, um diese weiter zu fördern; zu kontrollieren, ob das Kind/der Jugendlichen das gelernt hat, was ihm gezeigt wurde und vorausschauend mögliche Schwierigkeiten berücksichtigen
- Prinzip der Erfolgssicherung, d.h.
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- Prinzip der Selbsttätigkeit und Aktivitätsprinzip, d.h.
- anzuregen und zuzulassen, dass das Kind/der Jugendliche eigene Erfahrungen machen kann, um Erfolgserlebnisse zu fördern und durch seine eigene Aktivität die Voraussetzung für Lernen zu schaffen
- Prinzip der Selbsttätigkeit und Aktivitätsprinzip, d.h.
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- Prinzip der sozialen Lernmotivation, d.h.
- dem Kind/dem Jugendlichen die nötige Zuwendung zu geben, um Lernprozess in Gang zu setzen und zu optimieren
- Prinzip der sozialen Lernmotivation, d.h.
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- Prinzip der abnehmenden Hilfe, d.h.
- beim Kind/Jugendlichen soviel Selbstständigkeit zu erlangen, um optimalerweise eine Rückführung in die Familie, bzw. eine eigene Lebensführung zu ermöglichen
- Prinzip der abnehmenden Hilfe, d.h.
- Fähigkeitsfördernd und dadurch defizitabbauend sollen positive Perspektiven entwickelt und aufgebaut werden. Dabei gilt als wichtiges Lernfeld die Gruppe (Kinder/Jugendliche, BetreuerInnen), das Leben in der Nachbarschaft und der Gegend. Gesamtziel ist das Selbständigwerden sowie die Entwicklung eines Selbstkonzeptes des jungen Menschen, die Befähigung, sein Leben in Freundschaft und Freizeit, in der Schule und später in Beruf und Familie selbst zu gestalten.
- In der Gemeinschaft bemühen wir uns um ein offenes, ehrliches, zuverlässiges und kooperatives Zusammenleben, das jede/r nachvollziehen kann. Die Eltern der Kinder/Jugendlichen sollen – soweit möglich – mit einbezogen werden. Schwerpunkt der Elternarbeit ist eine auf die Individualität der Eltern abgestimmte Zusammenarbeit, über die die bestehenden Konflikte in der Herkunftsfamilie gemildert, bestenfalls aufgelöst werden und das Kind/der Jugendliche in seiner Beziehungsfähigkeit gestärkt wird.
- Das Haus, der Garten und die umliegende Natur bieten für die Jugendlichen im Rahmen ihrer Fähigkeiten viele Möglichkeiten zur Sammlung verschiedenster Erfahrungen im Bereich der Freizeitgestaltung und der Bildung von Lebenshaltungen. Durch Angebote mit Werkzeug, Gestaltungs- und Spielmaterialien, Werkstoffen soll die Eigenkreativität unterstützt werden. Die Pflege und Betreuung von Tieren und Pflanzen kann die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung stärken, sowie einen schützenden, hegenden Umgang fördern.
- Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den lebenspraktischen Dingen wie Einkaufen, Haushalt und Mitverantwortung in der Gemeinschaft und der Entwicklung einer altersgemäßen Selbstständigkeit.
- Therapiebegleitetes Handeln, z.B.
- beim Kinder- und Jugendpsychiater
- Therapieplangespräche
- Diagnostik
- (psycho-)therapeutische Angebote
- bei verordneter Logopädie etc.
- beim Kinder- und Jugendpsychiater